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Pressekonferenz vom 22. Juni 2006:
Schicksalsschlag Schädelhirntrauma – Ergebnisse einer Studie
zur Versorgung von Menschen mit Schädel-Hirn-Verletzungen


Fortschritte und Probleme
Prof. Wolfgang J. Bock

* Einerseits: Die medizinische Versorgung der Schädelhirnverletzten in Deutschland ist besser als ihr Ruf.
* Andererseits: Vieles muss noch dringend verbessert werden, vor allem bei der Vorbeugung und bei der Betreuung von Kindern und Jugendlichen.
Probleme gibt es weiter bei der Rehabilitation.Nicht alle Verletzten, die einer Reha bedürfen, erhalten sie auch. Unter anderem liegt dies am häufig restriktiven Verhalten der Kostenträger. Zudem müssen die Frührehabilitation, die ambulante Betreuung sowie die Nachbehandlung dringend ausgebaut – und dabei die Familien der Betroffenen einbezogen werden.
Traurig ist der zunehmende Anteil von Kindern, auch Kleinstkindern, bei Schädelhirnverletzungen. Hier sind alle gefordert: die Politik, die Eltern, Schulen und Kindergärten, Verbände wie etwa der ADAC. Einfache Maßnahmen helfen, wie etwa das Fahrradfahren grundsätzlich nur mit Helm.
Im Übrigen aber zeigt die von der Hannelore Kohl Stiftung geförderte Studie eine hohe Einsatzbereitschaft der Zuständigen sowohl bei der Erstversorgung am Unfallort als auch in den Notfallaufnahmen der Kliniken und bei der weiteren Versorgung der Betroffenen.
Entgegen anders lautenden Behauptungen hat die Studie auch ergeben, dass von einem "Unfalltourismus" nicht die Rede sein kann.
Zusammenfassend:
° Das Konzept der Versorgung von Schädelhirnverletzten ist gut.
° Die Prophylaxe muss dringend verbessert werden.
° Gegen über älteren Menschen muss mehr Rücksicht genommen werden.
° Kinder und Jugendliche müssen besser aufgeklärt und betreut erden.
° Der Übergang zur Rehabilitation muss erleichtert werden.
Ansprechpartner:
Prof. Dr.med. Wolfgang J. Bock
em. Direktor der Neurologischen Universitätsklinik Düsseldorf
Moorenstraße 5, 40225 Düsseldorf
Tel.: 0211/811 94 51; Fax: 02131/15 07 17
E-MAIL

Presse-Kontakt:
MWM-Vermittlung
Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
Tel.: 030/803 96-86; Fax: -87


ZNS – Hannelore Kohl Stiftung
- Frau Nicola Jung -
Rochusstraße 24, 53123 Bonn
Tel.: 0228/97 84 50; Fax: 97 84 555
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