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Weiterbildungsseminar für Wissenschaftsjournalisten vom 14.-19.1.06 in München

Veröffentlicht am: 02.08.2005

Die Seminare wenden sich an freie und fest angestellte Wissenschaftsjournalisten (Regional- und Publikumsmedien). Im Zentrum stehen die praxisnahe Vermittlung von Fachwissen und von Kontakten zu Forschern in Hochschule und Wirtschaft sowie das Erlernen von Recherchestrategien und die Stärkung der Beurteilungsfähigkeit.
Die Seminarreihe will einen kompetenten Journalismus fördern und basiert auf einem regionalen Konzept. Nach den Seminaren in 2003 (Bremen), 2004 (Heidelberg, Köln, Leipzig) und 2005 (Berlin) folgt im Januar 2006 das Seminar in München.
Interessierte können sich bis zum 30. Oktober 2005 schriftlich bewerben.
Informationen zu den Seminarinhalten und zum Bewerbungsverfahren haben wir in einem Infoblatt zusammen gestellt, das Sie hier finden:
> Seminar 2005 (PDF)

Studie: Wissenschaftsberichterstattung wird immer wichtiger

Pressemitteilung der Bertelsmann Stiftung vom 30.4.2003

Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus
bietet neue Seminare für Regional- und Boulevardjournalisten
> Bertelsmann-Stiftung

Der Bedarf an wissenschaftsjournalistischer Berichterstattung wird in Zukunft stark steigen. Das ist das Ergebnis einer Studie der Bertelsmann Stiftung. Über 60 Prozent der befragten Journalisten rechnen damit, dass das Interesse des Publikums weiter zunehmen wird. Das gilt besonders für die sogenannten "Life Sciences": Vor allem Gentechnologie, Medizin, Gesundheit, Ernährung und Biotechnologie werden als wichtige journalistische Themenfelder der Zukunft genannt.
Die Untersuchung "Wissenschaftsjournalismus bei Regional- und Boulevardzeitungen" wurde im Auftrag der Bertelsmann Stiftung von der Universität Münster durchgeführt. Befragt wurden über 40 fest angestellte Redakteure und freie Journalisten, die für deutsche Regional- und Kaufzeitungen über Wissenschaft berichten, sowie 30 Führungskräfte dieser Medien. Eine Inhaltsanalyse im November 2002 untersuchte zudem die Wissenschaftsberichterstattung in 35 Tageszeitungen.
Über 90 Prozent der Journalisten sind davon überzeugt, dass "Life Science"-Themen zentral für die gesellschaftliche Zukunft sind. Außerdem schätzen sie sie als wichtig für die Leser-Blatt-Bindung ein. "Besonders wichtig: Auch die Entscheider - Chefredakteure, Ressortleiter, Chefs vom Dienst - schätzen die Marktentwicklung trotz der aktuellen Wirtschaftskrise der Tageszeitungen überwiegend positiv ein", unterstreicht Prof. Dr. Marcel Machill, Berater der Bertelsmann Stiftung. "Über 60 Prozent der Führungskräfte rechnen mit mehr Publikationsmöglichkeiten für Wissenschaftsjournalisten."
Aufgrund der positiven Marktprognose halten über 70 Prozent aller Befragten Weiterbildungsangebote für notwendig. Für die Führungskräfte stehen vor allem journa-listische Qualifikationen im Vordergrund: Vermittlungskompetenz, Recherche und Aufbau von Expertennetzwerken. Fest angestellte Redakteure erwarten eher die Vermittlung von wissenschaftlichen Kenntnissen; freie Journalisten hoffen, journalistische Arbeitstechniken intensiver zu erlernen. Alle Gruppen erhoffen sich von Weiterbildungsangeboten Kontakte zur "Scientific Community".
Auf diesen Bedarf reagieren die Bertelsmann Stiftung, die BASF AG und die Volkswagen Stiftung im Rahmen ihres gemeinsamen Projekts
"Qualifizierungsprogramm Wissenschaftsjournalismus"
mit neuen Weiterbildungsseminaren.
Neu an dem Konzept ist der regionale Ansatz: Die einwöchigen Seminare finden an wechselnden Standorten statt und sind auf die jeweilige Region zugeschnitten. Die Seminarreihe startet im Oktober 2003 in Bremen. Im nächsten Jahr stehen Heidelberg, Köln und Leipzig auf dem Plan.
Höhepunkt des jeweiligen Seminarprogramms ist der Besuch einer renommierten Forschungseinrichtung an einer Universität oder in einem Unternehmen vor Ort.
Die Seminare wenden sich an Redakteure und freie Journalisten, die sich bereits mit wissenschaftlichen Themen beschäftigt haben (Schwerpunkt: Regional- und Publikumsmedien).
Auf dem Lehrplan steht nicht nur die Vermittlung von Fachwissen. Ziel ist auch, Kontakte zu Forschern in Hochschule und Wirtschaft herzustellen. Erfahrene Dozenten und prominente Experten sollen alle Aspekte des Wissenschaftsbetriebs beleuchten. "Mit diesem Angebot wollen wir einen kompetenten Journalismus fördern", fasst Prof. Dr. Marcel Machill zusammen.
Prof. Dr. Marcel Machill
Institut für Kommunikations- und Medienwissenschaft, Universität Leipzig
und Bertelsmann-Stiftung, Gütersloh
Tel.: 0 52 41 / 81 - 81 3 50
> Mail
Dr. Franco Zotta
Bertelsmann-Stiftung
Tel.: 0 52 41 / 81 - 81 2 85
> Mail
Christian Böhme
BASF AG, Ludwigshafen
Tel.: 0 621 / 60 -20 1 30
> Mail
Eine Zusammenfassung der Studie und Informationen zu den Weiterbildungsseminaren finden Sie zum Download hier:
> Bertelsmann-Stiftung
 

 
 
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