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Sehr geehrte Damen und Herren von den Medien, liebe Kollegin, lieber
Kollege,
Prof. Dr. Detlev Ganten, Vorstandsvorsitzender der Charité, hat
uns gebeten,
Ihnen in dieser Angelegenheit als Ansprechpartner zur Verfügung zu
stehen.
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Charité-Vorstand beendet Vertrag mit leitendem
Mitarbeiter
Berlin, den 13.6.2005 Am heutigen Montag hat der Vorstandsvorsitzende
der Charité - Universitätsmedizin Berlin, Prof. Detlev Ganten,
bekannt gegeben, dass sich der Vorstand von dem leitenden Mitarbeiter
unverzüglich trennen wird, über den in den letzten Tagen in
den Medien berichtet worden war.
Die Details der Vertragsbeendigung werden derzeit festgelegt.
Klick
hier:
Nachtrag zu Behauptungen über Abfindung
Wie angekündigt hat sich der Charité-Vorstand von den Erkenntnissen
der unabhängigen Kommission leiten lassen, die zur Überprüfung
der Personalentscheidung eingesetzt worden war. Die Kommission unter Vorsitz
von Prof. Richard Schröder hat zusätzliche Unterlagen geprüft
und ist zu folgender Empfehlung an den Vorstand gekommen: "Nach den
üblichen Kriterien der Bewertung einer hauptamtlichen Mitarbeit im
Range eines Majors in der Hauptabteilung IX/3 ist die Zumutbarkeit einer
Weiterbeschäftigung nicht gegeben."
Zur Vorgeschichte:
Prof. Ganten und der Direktor der Charité, Dr. Behrend Behrends,
haben am Dienstag, dem 7. Juni, vor der Presse sowie gegenüber den
Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern erläutert, dass der Charité-Vorstand
die Einstellung des Mitarbeiters nochmals unter allen rechtsstaatlichen
Gesichtspunkten überprüfen wird, nicht zuletzt auch aufgrund
der Kritik, die an der Entscheidung geäußert worden war.
Der Mitarbeiter hatte seit 1990 in leitenden Funktionen in der Wirtschaft
gearbeitet. Bei einer Anhörung vor seiner Einstellung durch die Charité
hatte er auch zu seiner früheren Tätigkeit bei der Staatssicherheit
der DDR Stellung genommen. Die Regelanfrage an die Bundesbeauftragte für
die Unterlagen des Staatssicherheitsdienstes der ehemaligen DDR hatte
damals keine Hinweise auf persönliche Verfehlungen ergeben. Daraufhin
hatte die Leitung der Charité nach diesem Stand des Wissens den
Vertrag abgeschlossen.
Nachdem Zweifel an der Richtigkeit und Zumutbarkeit dieser Personalentscheidung
laut geworden waren, hat der Vorstand neben anderen Maßnahmen eine
unabhängige Kommission eingesetzt, der unter anderem auch der Berliner
Stasi-Landesbeauftragte angehörte. Diese Kommission hat am Donnerstag,
dem 9. Juni, einmalig getagt. Die Ergebnisse sind anschließend auch
unter Berücksichtigung rechtlicher Fragen sorgfältig geprüft
worden und haben zu der oben angegebenen Entscheidung geführt.
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Nachtrag 14./15.6.05
Behauptungen der Grünen sowie einiger Medien, wonach eine Abfindung
beschlossene Sache sei, sind ebenso reine Spekulation wie dort behauptete
Zahlen über Jahreseinkommen und Höhe der angeblichen Abfindung!
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Achtung Medienvertreter:
Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte AUSSCHLIEßLICH an
MWM-Vermittlung
Kirchweg 3 B, 14129 Berlin
Tel: (030) 803 96-86, Fax: -87
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Sollte es weitere Details geben, halten wir Sie auf dem Laufenden,
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Text frei zur Verwendung Belegexemplar erbeten.
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